Leitbild
Das touristische Netzwerk Himmelswege vereint Stätten und Funde, die archäologische und astronomische Themen miteinander verbinden.
Basierend auf der Arbeit des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, vermitteln die Himmelswege-Orte aktuelle Forschung zu Kulturen der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit. Die Leistungen der neolithischen und bronzezeitlichen Kulturen beeindrucken uns auch heute noch. Technologische Entwicklungen, astronomische Erkenntnisse und die Herausbildung von gesellschaftlichen Strukturen waren durch Austausch, Impulse von außen, Wissenstransfer und Wanderungsbewegungen möglich.
Keiner der Himmelswege-Orte war ein germanischer Kult- oder Ritualplatz. Es besteht keine ethnische Kontinuität zwischen den Menschen der vorgeschichtlichen Kulturen und der heutigen Bevölkerung dieser Region. Vielmehr zeigen die wissenschaftlichen Analysen, dass die Herkunft der Menschen dieser vorgeschichtlichen Kulturen durch Migration geprägt war.
Wir sind weltoffen und heißen alle Besucher*innen, ungeachtet ihrer Herkunft, Orientierung oder Religion, herzlich willkommen. Wir distanzieren uns von rechtsextremen und nationalistischen Gedanken und treten jeglichen Versuchen entgegen, die Himmelswege-Orte mit völkischen und rassistischen Ansichten in Verbindung zu bringen.
Aktuelles
"Magie - Das Schicksal zwingen"
Das Landesmuseum für Vorgeschichte eröffnet am 1. März 2024 die Sonderausstellung "Magie - Das Schicksal zwingen".
Magie ist in der Kulturgeschichte nahezu allgegenwärtig. In der Sonderausstellung beleuchten außergewöhnliche Objekte aus nah und fern dieses vielschichtige Thema: Von ersten Hinweisen in der Vorgeschichte, über verschiedenste Ausprägungen magischen Denkens in Antike, Mittelalter und Neuzeit bis zu dem anhaltenden »MagieBoom«, nicht nur in der Populärkultur.
Zur Sonderausstellung hat das Landesmuseum auch dieses Mal wieder ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm zusammengestellt.
Mehr dazu finden Sie in unserem Veranstaltungskalender und auf der Website des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle.