Halle (Saale)
Kulturhäuptlinge locken in die Händelstadt
Sieben „Kulturhäuptlinge“ sind Markenzeichen der Händelstadt Halle. Sie krönen den Geburtsort Georg Friedrich Händels zur kulturellen Hochburg mit Charme, Kunst und Design.
Halle liegt zentral in Mitteldeutschland, in direkter Nachbarschaft des Flughafens Leipzig-Halle. Die mehr als 1.200 Jahre alte historische Altstadt wartet mit ihren restaurierten Bürgerhäusern, alten Gotteshäusern, Parks, bunten Kneipenmeilen und vielen malerischen Flecken entlang der Saale auf. Rund 240.000 Hallenser leben in der grünsten Stadt Deutschlands, deren Fläche zu zwei Dritteln von Parks und Grünanlagen eingenommen wird.
Vier Taler und 16 Groschen – mit diesem Wert startete der lutherische Theologe August Hermann Francke vor 300 Jahren sein visionäres Unternehmen und gründete eine Waisen- und Schulanstalt. Heute sind die sogenannten Franckeschen Stiftungen Halles ein lebendiger Bildungskosmos mit Museen, Schulen, Universitäts- und Forschungsinstituten, Kindergarten und Seniorenstift. Beeindruckend ist die Architektur des längsten Fachwerkensembles Europas mit Historischem Waisenhaus und frühmoderner Kulissenbibliothek. Im ehemaligen Schlafsaal der Waisenknaben lässt sich eine der wenigen vollständig erhaltenen barocken Wunderkammern Europas bestaunen.
Mit der renommierten Design- und Kunsthochschule Burg Giebichenstein und dem Kunstmuseum Stiftung Moritzburg stehen in Halle zugleich die älteste und die jüngste Burg an der Saale. Außerdem ist die Händelstadt Sitz der traditionsreichen, über 500 Jahre alten Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Bundeskulturstiftung sowie der Leopoldina – der Nationalen Akademie der Wissenschaften.


Tourist-Information Halle (Saale)
Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH
Marktschlösschen, Marktplatz 13
06108 Halle (Saale)
T: 0345 1229984
F: 0345 1227922
touristinfo(at)stadtmarketing-halle.de
www.halle-tourismus.de
www.nurbeiuns.de
Aktuelles
Wiedereröffnung Arche Nebra

Foto: Arche Nebra, Thomas Müller.
Erhöhung der Servicequalität und Abbau von Barrieren waren zwei zentrale Anliegen bei den Modernisierungsarbeiten im Besucherzentrum am Fundort der Himmelsscheibe. So wurde beispielsweise die Beleuchtung in der Dauerpräsentation optimiert, ein taktiles Leitsystem in den Fußboden eingelassen, und Schwellen eingeebnet. Ein mit dem Rollstuhl unterfahrbarer Kassentresen und neue Sitzmöbel mit Aufstehhilfen sorgen für Bequemlichkeit auch für Besucher mit Bewegungseinschränkungen.
Das neue Highlight der Dauerpräsentation ist eine künstlerische Himmelsscheiben-Installation im Stil des Films "Die Reise zum Mond" des französischen Filmpioniers Georges Méliès.
Eine Verjüngungskur hat das Herzstück der Arche Nebra, das Planetarium, erhalten. Neben neuer, brillianter 4K-Technik und digitalen Abspielmöglichkeiten, wurde auch der beliebte Film zu den astronomischen Bezügen der Himmelsscheibe von Nebra technisch und inhaltlich auf den neuesten Stand gebracht.
Bis zum 6. August können Besucher außerdem die virtuelle Ausstellung "Die Himmelsscheibe von Nebra" erkunden, die das Landesmuseum für Vorgeschichte bereits 2022 zeigte.
Die Arche Nebra ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
An Samstagen und Sonntagen können Besucher jeweils um 12 und 13 Uhr ohne Voranmeldung an öffentlichen Führungen teilnehmen. Kosten: 3,00 € zzgl. Eintritt.