Sonnenobservatorium Goseck

Das idyllische Örtchen Goseck, oberhalb der Saale, zwischen Naumburg und Weißenfels gelegen, war den meisten Menschen, wenn überhaupt, wohl nur durch sein Schloss bekannt. Doch als 1991 Luftbildarchäologen eine Kreisgrabenanlage bei Goseck entdeckten, sollte sich dies ändern.
Die Kreisgrabenanlage, die mit ihren 7.000 Jahren als ältestes Sonnenobservatorium Europas gilt, wurde vollständig ausgegraben und rekonstruiert und hat Goseck weit über die Region hinaus bekannt gemacht.
Seit Ende 2005 ist das Sonnenobservatorium für Besucher geöffnet und lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Im nahe gelegenen Schloss befindet sich eine familienfreundliche Ausstellung zu der beeindruckenden Kreisgrabenanlage.

Anfahrt
Sonnenobservatorium Goseck
Pflaumenweg
06667 Goseck
Informationszentrum zum Gosecker Sonnenobservatorium
Burgstraße 53 / Schloss Goseck
06667 Goseck
Anfragen und Buchungen
Kulturbetriebe Burgenlandkreis GmbH
Geschäftsbereiche: Arche Nebra und Sonnenobservatorium Goseck
An der Steinklöbe 16
D-06642 Nebra
T: +49 34461 2552-0
E-Mail: info(at)himmelsscheibe-erleben.de
Öffnungszeiten und Preise
Sonnenobservatorium
ganzjährig frei zugänglich
Informationszentrum zum Gosecker Sonnenobservatorium
April - Oktober | Mittwoch bis Sonntag | 11-17 Uhr
Ticket Infopoint: 2,00 € | ermäßigt 1,00 €
Kombiticket Infopoint + Schlosskirche: 5,00 € | ermäßigt 3,00 €
nur Barzahlung möglich
Öffentliche Führungen
April bis Oktober | Sonntags | 14 Uhr
Dauer: 45 Minuten | 4,00 € pro Person
Treffpunkt: vor dem Sonnenobservatorium
Voranmeldung: nicht notwendig
nur Barzahlung möglich
Zusätzliche öffentliche Führungen
Pfingstmontag | 29.05.2023 | 14 Uhr
Dauer: 45 Minuten | 4,00 € pro Person
Treffpunkt: vor dem Sonnenobservatorium
Voranmeldung: nicht notwendig
nur Barzahlung möglich
Besucherordnung
Aktuelles
Neues Vermittlungsangebot: eMuseum Himmelswege ist online!
Das eMuseum bietet Archäologie-Interessierten Informationen aus erster Hand zu einigen der wichtigsten Fundplätze in Sachsen-Anhalt. Es lädt dazu ein, das beim Besuch der Stationen der Himmelswege im Gelände gesehene zu vertiefen, gleichzeitig bietet es aber auch Nutzerinnen und Nutzern, die diese Orte nicht persönlich besuchen können, eine ortsunabhängige leicht zugängliche Möglichkeit, sich mit ihnen vertraut zu machen. Die Dichte der Informationen ist dabei anpassbar, sodass auch Fachleute und Studierende von der Seite profitieren werden. Das eMuseum ist in deutscher und englischer Sprache erreichbar unter: www.emuseum-himmelswege.de
Ein besonderes Highlight: Ein frei drehbares originalgetreues 3D-Modell bietet die Möglichkeit, die Himmelsscheibe von allen Seiten im Detail zu betrachten.
Im Downloadbereich steht unter dem Titel ›Die Himmelsscheibe von Nebra – Europas Mitte vor 3.600 Jahren‹ eine frei verfügbare Posterausstellung bereit. 19 Poster erläutern in sieben Sprachen die Himmelsscheibe und die weiteren Stationen der Himmelswege. Dieses Angebot richtet sich besonders auch an Schulen und Bildungseinrichtungen, die hier Unterrichtsmaterial auf dem aktuellsten Stand der Forschung erhalten.
Viel Spaß beim Stöbern!