Archäologie in Sachsen-Anhalt
Das Bundesland Sachsen-Anhalt zählt zu den denkmalreichsten Ländern der Bundesrepublik und verfügt über einen außergewöhnlich großen Bestand an archäologischen Kulturdenkmalen aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte. Neben den bekannten Himmelswege-Stationen von Goseck, Langeneichstädt, Nebra und Pömmelte prägen weitere geschätzte 100.000 archäologische Bodendenkmale eine einzigartige Kulturlandschaft, die es zu bewahren und zu schützen gilt.
Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, zu dem auch das Landesmuseum für Vorgeschichte gehört, ist die zentrale Institution für das herausragende archäologische und baugeschichtliche Erbe Sachsen-Anhalts. Seine Hauptaufgaben liegen im Erhalt und Schutz, aber auch in der wissenschaftlichen Dokumentation und Erfassung der sachsen-anhaltinischen Denkmalsubstanz, zu der nicht nur die archäologischen Bodendenkmale, sondern auch etwa 29.000 eindrucksvolle Baudenkmale und 23.000 geschützte Denkmalbereiche zählen. Bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die fünf Welterbestätten oder die zahlreichen Orte der Straße der Romanik zählen zu ihnen. Die archäologische Landschaft weist neben den Himmelswege-Orten zum Beispiel auch unzählige Großsteingräber in der Altmark auf. Sie alle zeugen vom jahrtausendealten kulturellen Reichtum der Regionen dieses Landes.


Aktuelles
Museumsnacht in Halle und Leipzig

Am 6. Mai 2023 können Museumsbegeisterte und Neugierige wieder von 18 bis 24 Uhr mit einem Ticket den öffentlichen Nahverkehr nutzen und ihre Favoriten aus 85 teilnehmenden Museen besuchen.
Auch das Landesmusem für Vorgeschichte öffnet hierfür seine Türen. Ein umfangreiches Angebot rund um die aktuelle Sonderausstellung "Reiternomaden in Europa" erwartet die Besucher.
Mehr Informationen dazu auch in unserem Veranstaltungskalender.