Archäologie in Sachsen-Anhalt
Das Bundesland Sachsen-Anhalt zählt zu den denkmalreichsten Ländern der Bundesrepublik und verfügt über einen außergewöhnlich großen Bestand an archäologischen Kulturdenkmalen aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte. Neben den bekannten Himmelswege-Stationen von Goseck, Langeneichstädt, Nebra und Pömmelte prägen weitere geschätzte 100.000 archäologische Bodendenkmale eine einzigartige Kulturlandschaft, die es zu bewahren und zu schützen gilt.
Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, zu dem auch das Landesmuseum für Vorgeschichte gehört, ist die zentrale Institution für das herausragende archäologische und baugeschichtliche Erbe Sachsen-Anhalts. Seine Hauptaufgaben liegen im Erhalt und Schutz, aber auch in der wissenschaftlichen Dokumentation und Erfassung der sachsen-anhaltinischen Denkmalsubstanz, zu der nicht nur die archäologischen Bodendenkmale, sondern auch etwa 29.000 eindrucksvolle Baudenkmale und 23.000 geschützte Denkmalbereiche zählen. Bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die fünf Welterbestätten oder die zahlreichen Orte der Straße der Romanik zählen zu ihnen. Die archäologische Landschaft weist neben den Himmelswege-Orten zum Beispiel auch unzählige Großsteingräber in der Altmark auf. Sie alle zeugen vom jahrtausendealten kulturellen Reichtum der Regionen dieses Landes.


Aktuelles
Infozentrum in Goseck öffnet wieder ab dem 6. April

Der Eingang zum Informationszentrum zum Sonnenobservatorium Goseck Foto: Himmelswege
Montag und Dienstag muss das Infozentrum leider zunächst weiter geschlossen bleiben.
Das Sonnenobservatorium selbst ist jederzeit zugänglich.
Bitte erkundigen Sie sich im Zweifel im Vorfeld Ihres Besuchs telefonisch über die aktuellen Öffnungszeiten.
Kontakt:
Kulturbetriebe Burgenlandkreis GmbH c/o Arche Nebra
T: 034461 25520